| Eine Runde Wald schrubben Gestern war mir der Wind zu schwach für meinen Traingsstatus Start mit Antrieb, noch dazu quer zur Bahn aus NW und vermutlich viel Hangwaiting in der Hitze bis zu einer brauchbaren Phase - nein Danke. Für heute hat der Bericht 10kt aus NO versprochen und der bläst schon bei meiner Ankunft gegen 10! Heute Nachmittag ist noch Familienprogramm angesagt, da muss der Flug um die Mittagszeit passieren.
Ich mache mir Sorgen, dass mir der stramme Wind Schwierigkeiten beim Drachen umsetzen und v.a. beim Einhängen macht, aber es gelingt perfekt. Der Startlauf an sich ist bei dem Wind natürlich geschenkt. Ich versuche wieder, schon im Steigflug, bei laufendem Antrieb das Fahrwerk einzuholen, aber es ist mir dann doch zu riskant in dieser Phase mit böigem Wind kurz beide Hände von der Basis zu nehmen. Und einhändig wird das nichts. Viel später bei einer ruhigen Phase geradeaus Gleiten, gelingt das mit freier Basis im Handumdrehen. Bis dahin fliege ich dann natürlich mit offenem Gurt wie mit Bremsfallschirm schön ineffizient. Thermik ist heute eher mau und blau angesagt und natürlich untenrum ziemlich verblasen. Daher meine Idee zum NO-Ende des Schnaidbergs zu propellern, um an dem abgeflachten Ende im dynamischen Aufwind Höhe zu gewinnen. Aber es bringt nichts, hier ist der Prallhang zu schmal, wird wohl beidseitig umströmt. Als ich die Kuhglocken deutlich höre, gebe ich wieder Gas und mache die Schleife hinauf und über die Antenne. Das ist das einzige was Sinn macht und wird nächstes mal gleich mein Ziel ohne sinnlose Umwege. Ein bisschen hier und dort kann ich Thermik einsammeln, aber viel ist es nicht und wieder tiefer ist man beim starken NO geländemäßig schnell potentiell in einer Leefalle. Immerhin war es leerreich und ein weiterer Flug auf dem noch schmalen Erfahrungskonto mit dem e-lift. Der Sonntag ist gerettet! |
