Heute bin ich besonders früh am Platze, da ich nach Vorhersage befürchten muss, wg zu starkem Wind gar nicht mehr sicher starten zu können. Siehe DWD GAFOR-81 unten. Stattdessen Hochnebel und kein Wind. Bis 12:30 macht es dann weit genug auf, um sinnvoll fliegen zu können, Wind ist immer noch absent. Dafür locken ein paar Wolkenschleier und Hangwolken zum Fotoflug und ich montiere die Kamera. Heute gehe ich beim Startlauf, dank nur einem Lüftchen von vorn, ein klein wenig zu früh mit den Händen an die Basis und muss dafür ein wenig Geschwindigkeit ziehen. Mir erschien in dem Moment die Distanz zur Grasnarbe geringer als es dann auf den Videos zu erkennen ist. Der Rest ist eine Runde zum Salober und den Akku leer fliegen. Ein paar kleine Wölkchen sind auf ca. 1200m, durch einen zarten halbtransparenten Schleier fliege ich durch. Die Änderungen im Nackenbereich des Gurts ist im Video sichtbar besser: Der nach oben offen stehende Rückenteil, vorige Videos zeigten das, ist nun geschlossen. Funk geht nun auch perfekt, so jedenfalls die Rückmeldungen von Kollegen in anderen Luftfahrzeugen. Damit hat sich der Aufwand mit Antenne in der Gurtaufhängung, nebst Masseradialen und Stehwellenvermessung der Konstruktion gelohnt. Die Stummelantenne mit Funk in der Gurttasche war HF mäßig einfach nur Mist. Somit habe ich die drei Wochen Monsunregen und danach Hitzephase wenigstens sinnvoll genutzt.
Erst lange nach der Landung, gegen 14:30 setzt plötzlich der versprochene stärkere Wind ein.