| Schöne Butterfahrt unter Zirrenschatten am Einheitstag Startwind ist heute zuverlässig aus Ost, entspricht genau der Prognose, ebenso wie die Drehung auf Nord so ab 14 Uhr. Die Bodentemperatur ist mit 12° recht frisch, aber noch angenehm. Ich probiere eine neue Methode den elift-Gurt aufzurüsten und anzuziehen: Drachen auf Kiel-Ständerlatte abstellen, Gurt einhängen, Gurt in bequemer Arbeitshöhe mit Motor und Akku aufrüsten, dann auf Knien stehend von vorn rückwärts in Gurt einsteigen, Beingurte und Frontcontainer schließen, fertig. Kein Vergleich zu dem Getue in halb gebückter Haltung, der schwere Motorgurt auf der Schulter hängend, einzuhängen etc., was mir in der Vergangenheit immer wieder mal überdehnte Rücken- oder Nackenmuskulator eingebracht hat. Von der manchmal totalen Erschöpfung wg. Hitze, direkt vor der Start-Zirkusnummer, mal ganz zu schweigen! Zum Start sind die versprochenen dicken Zirren aufgezogen und unterbinden zuverlässig fast jede Thermik. Am Salober gibt's nicht mal ordentlich NO Wind, also schiebt auch die Kante nicht hoch. Einzig über'm Ort Weißensee geht ein paar Kreise was. Das ist genau da wo ich gestern durch ein paar zarte Wolkenschleier durchgeglitten bin. Die Stelle sollte ich mir vielleicht merken! Der Wind dreht zur Landung auf N. Mir ist die Leefalle bewusst, trotzdem fliege ich nordseitig der Piste entlang der Bäume und Halle, um auf dem Vorfeld zu landen, zwecks kürzerer Tragestrecke zur Halle. Prompt sacke ich in Bodennähe tatsächlich etwas durch. Nochmal gut gegangen, nächstes mal in so einem Fall aber lieber bergseitig der Piste landen und den Drachen eben weiter zurück tragen. Wie gestern hätte der Akku noch weitere 10 Minuten Horizontalflug hergegeben. |